Wie wählt man einen Stromerzeuger aus?

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Entscheidend für die Wahl des richtigen Stromerzeugers sind die Betriebsleistung und die Art der Spannungsregelung. Diese beiden Parameter bestimmen, welche Geräte der Stromerzeuger mit Strom versorgen kann. Wichtig ist auch, ob der Stromerzeuger einphasig oder dreiphasig ist.

Egal, welche Art von Stromerzeuger Sie suchen, der folgende Artikel kann Ihnen bei der Auswahl helfen.

 

Einteilung nach Phasen:

  • Ein einphasiger Stromerzeuger - reicht für den normalen Betrieb aus. Dazu gehören die meisten Kleingeräte wie Lampen, kleinere Werkzeuge, Messgeräte, Fernseher oder Computer. Diese Typen haben einen Stecker mit zwei stromführenden Stiften und einer Kontaktöffnung für den Schutzleiter der Steckdose (230 V / 50 Hz).
  • Ein dreipfhasiger Stromerzeuger - Geräte mit einer höheren Leistung für Handwerker oder Bauunternehmen, die über einen Drehstromanschluss (400 V/50 Hz) verfügen. Es handelt es sich in der Regel um Maschinen mit einer höheren Leistung, die im Baugewerbe und in der Industrie eingesetzt werden. Diese Stromerzeuger verfügen über eine 5-polige Steckdose (3 Phasen, Erdung PE und Nullleiter N). Einige ältere Geräte haben nur einen 4-poligen Stecker. Im Vergleich zu einphasigen Stromerzeugern sind diese Modelle teurer. Wird ein dreiphasiger Stromerzeuger zur Versorgung von einphasigen Geräten verwendet, muss auf ausreichende Kapazität geachtet werden.

Betriebsleistung

Vor der Auswahl des Stromerzeugers muss man sich darüber im Klaren sein, welche Geräte mit Strom versorgt werden sollen.

Stromerzeuger nach Gerätetyp:

  • Resistiv (ohmsch) – Dazu gehören herkömmliche Glühbirnen, Heizplatten oder Heißluftpistolen und andere resistive Geräte. Daher, dass ihre Leistung über die gesamte Betriebsdauer dem tatsächlichen Verbrauch entspricht, sind sie für Stromerzeuger am besten geeignet. Um ein Gerät mit einer angegebenen Leistung von 2 kW versorgen zu können, sollte ein Stromerzeuger mit einer Betriebsleistung von 2 kVA gewählt werden, wobei eine Leistungsreserve von 10 % empfohlen wird. Bei dreiphasigen Stromerzeugern wird der Leistungsfaktor bei der Umrechnung der Leistung von kVA in kW berücksichtigt. 1 kVA = ca. 0,8 kW.
  • Induktiv – Hierzu gehören die von Elektromotoren angetriebenen Werkzeuge, Kreissägen, Bohrhämmer usw. Im Vergleich zu deren Nennleistung wird ein viel höherer Strom verbraucht (etwa das 2- bis 3-fache). Es entstehen also Verluste. Um diese Verluste zu vermeiden, sollte ein Stromerzeuger mit einer höheren Leistung verwendet werden, die etwa s.
  • Hartstart-Geräte – Dazu gehören Geräte, die eine höhere Leistungsabgabe des Stromerzeugers erfordern, wie Pumpen, Kompressoren und Kühlschränke. Diese Geräte benötigen beim Start viel mehr Strom als die angegebene Leistung ist (4 - 5mal höher oder mehr).
  • Kapazitiv – Diese Geräte stellen die höchsten Anforderungen an die Leistung des Stromerzeugers. Dazu gehören Leuchtstofflampen, Fotoblitze, fluoreszierende Kaltkathodenlampen usw. Diese Geräte benötigen einen Stromerzeuger mit einer Leistung, die 1,5mal höher ist als die angegebene Leistungsaufnahme der zu versorgenden Geräte.

 

Klassifizierung der Stromerzeuger nach Bauart:

    • Inverter-StromerzeugerBei dieser Art von Stromerzeugern befindet sich der Motor in einem kofferähnlichen Gehäuse. Sie können für die Stromversorgung von Feinelektronik (z. B. Computer, medizinische Geräte, Elektrowerkzeuge) verwendet werden. Sie sind für Wohnwagen, Verkaufsstände, Ferienhäuser usw. geeignet. Ihre Leistung ist geringer als die der Rahmen-Stromerzeuger. Ihr Vorteil ist ein geringes Gewicht und ein leiser Betrieb. Allerdings ist der Anschaffungspreis höher.
    • Rahmen-Stromerzeuger – Der Name spiegelt ihre Bauweise wider. Der Motor befindet sich in einem rechteckigen Rahmen. Wegen ihres hohen Wirkungsgrades werden sie für den Antrieb der meisten motorbetriebenen Maschinen, Wärme- und Lichtquellen verwendet.  Deren Vorteil ist ein niedrigerer Anschaffungspreis. Der Nachteil können ein höherer Geräuschpegel und die Unfähigkeit, empfindliche Geräte (z. B. Computer) mit Strom zu versorgen, sein.

    Dazu gehören: Benzin-Rahmenstromerzeuger – geeignet als Notstromquelle für Einfamilienhäuser, Hütten oder Wochenendhäuser. Sie können auch auf Baustellen, Gerüsten und überall im Gelände eingesetzt werden. Sie eignen sich gut für den Betrieb verschiedener Gartengeräte und -werkzeuge, Heiz- und Beleuchtungsanlagen sowie von Elektromotoren. Sie haben ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Zu beachten sind der höhere Lärmpegel und der höhere Kraftstoffverbrauch.

    LPG-Rahmenstromerzeuger – Sie sind für eine lange und kontinuierliche Stromversorgung ausgelegt und eignen sich daher für Haushalte, Gärten und Reparaturarbeiten am Bau. Es stehen drei Kraftstoffarten (CNG, LPG und Benzin) zur Verfügung. Im Winter ist es besser, CNG zu verwenden, da LPG bei niedrigen Temperaturen schlecht verdampft, was den Verbrauch erhöht. Zu den Vorteilen gehören geringere Betriebskosten und Umweltfreundlichkeit.

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Stromerzeuger nach Brennstoffart:

Stromerzeuger unterscheiden sich auch durch die Art des Brennstoffs, mit dem sie betrieben werden.

Dazu gehören:

 

  • Benzin-Stromerzeuger – Sie gehören aufgrund ihrer Vorteile wie geringes Gewicht, Größe und breites Einsatzspektrum zu den am meisten benutzten Typen. Sie werden für die Stromversorgung kleiner einphasiger Geräte (Kühlschränke, Gefriertruhen, Beleuchtung usw.) verwendet. Sie können auch als Notstromquelle für Einfamilienhäuser, Gärten oder im Bauwesen eingesetzt werden. Sie werden für kurzfristige und weniger anspruchsvolle Einsätze verwendet.
  • Diesel-Stromerzeuger – Diese Stromerzeuger werden mit Diesel betrieben. Sie zeichnen sich durch hohe Leistung, größere Abmessungen, robuste Bauweise und höheres Gewicht aus. Sie eignen sich ideal für den Langzeitbetrieb und können gleichzeitig mehrere ein- und dreiphasige Geräte versorgen. Sie werden für den ganztägigen Betrieb auf Baustellen und als Notstromquelle für größere Unternehmen eingesetzt. Der Anschaffungspreis ist ebenfalls höher.
  • Gas/LPG-Stromerzeuger – LPG-Stromerzeuger haben eine ähnliche Leistung wie Benzin-Stromerzeuger, sind aber umweltfreundlicher und kostengünstiger. Sie haben ein breites Anwendungsspektrum und eignen sich für Gartengeräte, Werkstätten und Reparaturwerkstätten sowie für gängige Haushaltsgeräte.

Öl-Stromerzeuger – verwenden für ihren Betrieb spezielles Brennöl. Sie haben eine hohe Leistung und werden daher hauptsächlich in der Industrie eingesetzt. Gewöhnlich dienen sie als Notstromquelle für kleinere Gebäude. In Haushalten werden sie nicht so häufig verwendet.

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Arten der Ausgangsspannungsregelung

Ein weiterer wichtiger Parameter ist die Spannungsregelung.

 Es gibt 3 Arten:

 

  • Kapazitive Steuerung – Es handelt sich um eine einfache Steuerung mit Hilfe eines Kondensators. Die meisten Kraftwerke arbeiten mit dieser Art der Steuerung.  Sie reicht aus, um die Beleuchtung oder gewöhnliche elektrische Geräte zu betreiben. Der Vorteil liegt darin, dass eine höhere Anfangslast des Motors bewältigt werden kann.
  • AVR-Regelung – Sie wird für Geräte mit schwankender Spannung verwendet - z.B. Computer, Fernseher, Messgeräte. Die AVR-Regelung verhindert mit Hilfe eines Transistors Spannungsschwankungen mit einer Toleranz von ±2 %. Zur Veranschaulichung: Die Spannungsschwankungen in einer normalen Steckdose liegen im Bereich von ±10 %.
  • Verbundregelung – Diese Kategorie umfasst Stromerzeuger mit einem Verbundtransformator (Kreissägen, Schneidegeräte, Kompressoren), die für Geräte mit Hartstart verwendet werden, wo sie einen hohen Anlaufstrom auf Kosten eines Spannungsabfalls liefern.

Verbrauch

Der Verbrauch gehört zu den wichtigsten Kriterien bei der Auswahl eines Stromerzeugers. Angegeben wird die Kraftstoffmenge pro Motorstunde (Anzahl der Liter für einen bestimmten Zeitraum). Generell gilt: Je höher die Leistung, desto höher der Verbrauch.

 

Schutzarten

Um die Nutzungsdauer der Generatoren zu erhöhen und das Eindringen von Fremdkörpern und Staub zu verhindern, muss ein geeigneter Schutz gegen äußere Einflüsse gewählt werden.

Es gibt zwei grundlegende Schutzarten:

 

  • IP 23 – Diese Schutzart wird bei Stromerzeugern verwendet, die in weniger verschmutzten Bereichen eingesetzt werden. IP 23 verhindert das Eindringen von Partikeln mit einem Durchmesser von 12,5 mm und von Wasser, das in einem Winkel von 60° fällt.
  • IP 54 – Diese Schutzart wird bei Stromerzeugern verwendet, die in stark verschmutzten Bereichen eingesetzt werden (z.B. bei Abbrucharbeiten) und garantiert maximalen Schutz gegen Wasser (aus jedem Winkel) und Staub. Sie gewährleistet den störungsfreien Betrieb des Stromerzeugers auch bei Naturkatastrophen.

Qualitativ hochwertiger Motor

Der Motor hat einen bedeutenden Einfluss auf den Betrieb, die Stabilität der Ausgangsspannung und die Lebensdauer des Stromerzeugers. Aus diesem Grund sollte man sich bei der Auswahl für bewährte Markenmotoren wie Honda, Vanguard, Briggs oder Kohler entscheiden, die eine einfache Wartung, Instandhaltung und Ersatzteilversorgung garantieren.

Funktion und Zubehör

Bei der Auswahl eines Stromerzeugers sollte man die angebotenen Funktionen und das Zubehör nicht außer Acht lassen, die den Nutzungskomfort erhöhen können.

Zu den grundlegendsten gehören:

 

  • Ausgang zum Laden von Batterien – Die meisten Geräte verfügen über einen 12-V-Ausgang zum Laden von Batterien (z. B. Autobatterien). Er kann bei längeren Aufenthalten in der Natur oder beim Camping verwendet werden, wenn eine Stromquelle vorhanden ist.
  • Voltmeter – stellt sicher, dass die Spannung des Stromerzeugers nicht überschritten wird, was zu dessen Beschädigung führen könnte.
  • Ölsensor – ist für die automatische Abschaltung der Notstromquelle bei niedrigem Ölstand zuständig. Dadurch werden Schäden am Stromerzeuger vermieden.
  • Digitaler Betriebsstundenzähler – erleichtert die Planung von Wartungsarbeiten.
  • Display – ermöglicht das Ablesen notwendiger Informationen und vereinfacht die Bedienung.
  • GSM-Modul – ermöglicht den Erhalt von Informationen über den Zustand des Stromerzeugers mittels SMS-Nachrichten.
  • Fernsteuerung – ermöglicht das Ein- und Ausschalten sowie die Steuerung des Stromerzeugers aus der Ferne
  • an schwer zugänglichen Stellen
  • Fahrgestell – erleichtert den Transport kleinerer Stromerzeuger, für größere Modelle (200 kg+) ist ein Fahrgestell erforderlich.
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Aufstellung des Stromerzeugers

Stromerzeuger sollten an einem Ort aufgestellt werden, an dem eine ausreichende Luftzufuhr zur Kühlung und zum Ansaugen gewährleistet ist, um eine Überhitzung und Zerstörung des Motors zu vermeiden.

Außerdem muss die Ableitung der Abgase gewährleistet sein, wofür ein gut belüfteter Raum erforderlich ist.

Wegen des hohen Lärmpegels der Geräte wird empfohlen, sie außerhalb des Wohnbereichs, z. B. in Kellern oder Werkstätten, aufzustellen.

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Wartung

Eine regelmäßige Wartung des Stromerzeugers erhöht seine Nutzungsdauer und seine allgemeine Zuverlässigkeit. Die übliche Nutzungsdauer dieser Geräte beträgt ca. 5000 Betriebsstunden.

Tipps zur Wartung:

 

  • Regelmäßige Reinigung des Luftfilters: je höher die Staubbelastung, desto häufiger die Reinigung.
  • Regelmäßige Pausen einlegen.
  • Regelmäßiger Ölwechsel. Wenn das Gerät über einen Ölsensor verfügt, macht es Sie selbst darauf aufmerksam.
  • Korrekte Aufstellung des Stromerzeugers.
  • Kontrolle und eventuelle Wartung des Geräts nach 2500 Betriebsstunden.

Erschwinglichkeit

Die Anschaffungspreise für Stromerzeuger sind sehr unterschiedlich. Sie sind bereits ab 2.500 CZK erhältlich, doch professionelle Modelle können auch über 2.500.000 CZK kosten. Sie sollten sich immer für bewährte Hersteller entscheiden, die eine höhere Qualität, einen besseren Service und die Verfügbarkeit von Ersatzteilen garantieren.

Nachfolgend finden Sie Preiskategorien für Stromerzeuger zur Marktorientierung:

 

  • 250 - 625 EUR – zu dieser Kategorie gehören Stromerzeuger, die für den allgemeinen Gebrauch bestimmt sind. Relativ leistungsstarke (3 - 4,8 kW) einphasige Benzin-Stromerzeuger, die die meisten elektrischen Geräte des ohmschen Typs (Glühbirnen, Kaffeemaschinen, Heizkörper), aber auch des induktiven Typs (Handwerkzeuge, elektrische Pumpen) mit Strom versorgen können. Diese eignen sich für Häuser, Hütten, Campingplätze, Boote und einen gelegentlichen Einsatz auf Baustellen.
  • 625 - 1250 EUR –in dieser Preiskategorie gibt es Geräte aller Art, darunter auch dreiphasige Modelle mit einem Hochleistungsmotor. Sie können als Stromquelle auf Baustellen und in größeren Werkstätten eingesetzt werden.
  • 1250 - 2085 EUR – robuste Stromerzeuger für den Dauerbetrieb erfordern eine höhere Investition. Sie haben verschiedene Funktionen und eine hohe Leistung (bis zu 7,5 kW). Dazu gehören einphasige und dreiphasige Modelle aller Art, am häufigsten handelt es sich jedoch um Benzin-Stromerzeuger. Sie werden hauptsächlich im Bauwesen und in der Industrie eingesetzt. Sie dienen auch als Stromquelle auf Booten oder auf Campingplätzen.
  • 2085 EUR und mehr – es gibt auch Stromerzeuger mit einer Leistung von mehr als 7,5 kW, die aber schwer und laut sind, so dass sie für den normalen Gebrauch nicht geeignet sind. Die semiprofessionellen und professionellen Stromerzeuger erfüllen ihre Aufgabe bei anspruchsvollen Einsätzen, im Bauwesen, beim Militär oder bei Not-, Krisen- und Katastropheneinsätzen.